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Kupfer

4 Mai 2012

Etwa ein Drittel der weltweiten Kupferproduktion stammt aus Chile, dort befindet sich auch die größte Kupfermine, Chuquicamata in der Atacama-Wüste.

In dieser Mine wird derzeit der Tagebau betrieben, um weitere Vorräte zu fördern ist auch die Aufnahme des Untertagebaus geplant. Mit deutlichem Abstand folgen weitere große Kupferproduzenten wie Peru, USA, Indonesien, China, Australien und Russland. Der größte Verbraucher ist inzwischen China, die Volksrepublik gilt auch bei der Hüttenproduktion und Raffinerieproduktion als führend.

Gewinnung von Kupfer

Kupfer kommt nur sehr selten rein und meist als Erz vor. Der Kupferkies oder das Kupferglanz wird deshalb mit Hilfe von Koks geröstet und durch kieselsäurehaltige Stoffe verschlackt. So entsteht zunächst Kupferstein, der dann zu Rohkupfer weiterverarbeitet wird.
Das Rohkupfer mit einer Reinheit von etwa 98% kann dann per elektrolytische Raffination auf einen Masseanteil von 99,99% gereinigt werden.

Verwendung von Kupfer

Durch die gute Leitfähigkeit, die noch vor Gold liegt, wird Kupfer häufig für elektrische Leitungen und Bauteile eingesetzt. Zudem bietet die gute Wärmeleitfähigkeit weitere Einsatzmöglichkeiten und Kupfer ist auch Bestandteil vieler Legierungen mit diversen Eigenschaften. Neben der Elektrotechnik wird Kupfer auch in der Bauindustrie verwendet.

Kupferhandel

Kupfer wird an Rohstoffbörsen wie der London Metal Exchange und der New York Mercantile Exchange gehandelt. In London wird der Preis in US-Dollar pro Tonne angegeben, die Standard-Kontraktgröße beträgt 25 Tonnen.

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