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World Gold Council: Niedrige Volatilität beim Gold

13 Februar 2013

Das World Gold Council hat in seinem Bericht für den Januar am Donnerstag auf die historisch niedrige Volatilität beim Gold hingewiesen. Im vierten Quartal lag die durchschnittliche Volatilität des Goldpreises auf dem niedrigsten Stand seit zehn Jahren. Besonders niedrig war die Volatilität dabei in Euro, Dollar oder Pfund, in Yen, Yuan und Ruppie waren die Schwankungen etwas größer. Das ist insbesondere erstaunlich, wenn man die US-Haushaltskrise und die Euro-Schuldenkrise bedenkt für die es immer noch keine endgültige Lösung gibt. Für die Anleger sollte die geringe Volatilität jedoch beruhigend sein, schließlich bedeteutet dies einen stabilen Goldkurs.

Die meisten Analysten erwarten zudem langfristig weitere Preissteigerungen. Die Experten von J.P. Morgan rechnen bis zur Jahresmitte mit einem Goldpreis von 1.800 US-Dollar. Hauptsächlich wegen der Bergbaukrise in Südafrika: Neben Arbeitskämpfen und hohen Löhnen machen dort regulatorische Hindernisse dem Sektor Probleme. Viele Minen arbeiten wegen der hohen Lohn- und Energiekosten unprofitabel. Der Bergbaukonzern Anglo American Platinium drohte bereits damit mehrere Minen stillzulegen. „Südafrikas Bergbausektor befindet sich in der Krise“, schreibt Rohstoff-Experte Allan Cooke von J.P.Morgan. Doch für die Anleger könnten sich diese Schwierigkeiten in steigenden Goldpreisen auswirken. Auch die weiter expansive Geldpolitik der US-Notenbank Fed und die wachsenden geopolitischen Risiken im Nahen Osten dürften für Unterstützung sorgen.