China bleibt wichtigster Akteur am Goldmarkt
Der Goldpreis zeigt sich in dieser Woche nahezu unverändert und notiert am Freitagabend bei 1.588,30 US-Dollar je Feinunze – ein Wochenplus von 0,3 Prozent.
China bleibt wichtigster Akteur am Goldmarkt
Zu Wochenbeginn wurde bekannt, dass China nach Angaben der Zensus- und Statistikbehörde in Hongkong im Mai 45,7 Tonnen Gold und damit zehnmal soviel wie im Vorjahr aus Hongkong importiert hat. Nach den Daten des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie produzierte China im ersten Halbjahr 140,7 Tonnen Gold – der weitaus größte Teil davon, dürfte im Land geblieben sein.
Unterdessen hoffen Marktteilnehmer aufgrund des nachlassenden Wirtschaftswachstums in China auf weitere Stützungsmaßnahmen von Seiten der Notenbank und Regierung.
Größter Gold-ETF mit großem Abfluss
Am Dienstag zeigte sich dann eine nachlassende Nachfrage nach Gold, das sei aber für die Sommermonate nicht untypisch so Analysten. Der größte Gold-ETF SPDR Gold Trust vermeldete einen Abfluss in Höhe von 3,62 Tonnen.
COT-Report zeigt Skepsis gegenüber Gold
Unterdessen zeigte sich in dem am Freitagabend veröffentlichten COT-Report (Commitments of Traders) eine erhöhte Skepsis gegenüber Gold. Die Anzahl der Netto-Long-Positionen von kleinen und mittleren Tradern ging um 9,8 Prozent zurück, die der großen Marktteilnehmer nahm um 8,2 Prozent ab. Insgesamt reduzierten sich so die Kontrakte mit einer optimistischen Markterwartung von 166.637 auf 152.766 Stück.
Silber: Wochenplus 1,7 Prozent
Silber kann unterdessen in dieser Handelswoche deutlich stärker zulegen und notierte am Freitagabend 1,7 Prozent im Plus bei 27,41 US-Dollar je Feinunze.